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Auf dieser Seite geht es um den "Anhalter Weg" in der Dodesheide, einem Stadtteil von Osnabrück.

Diese Domain ist nun in das gelbe Webportal integriert und soll ganz allmählich wachsen und den Bewohnern und Gästen Informationen über "unsere" Straße geben.

Unsere Straße ist relativ klein und kurz, das heißt, es sind 17 Reihenhäuser, 7 freistehende Häuser sowie 1 Großer Wohnblock und 3 x 2 Doppelhäuser mit ca. 120 Bewohnern und das auf einer Straßenlänge von ca. 164 Meter. Dabei ist nicht zu vergessen, es ist ein Wendehammer, also wer zu uns rein kommt, der muß genauso auch wieder raus.

Die erste Bebauung fand ca. 1975 auf der vormals zum Gut Kämmerer gehörenden Wiese statt.

Dabei wurde ein Großteil der Häuser durch die damalige NILEG (heute NLG, Geselschaft des Landes Niedersachsen ) erstellt, was aufgrund der immer wieder gleichen Klinkersteine nicht zu übersehen ist.

Die Herkunft unseres Straßennamens...

Fürstentum Anhalt

Das Fürstentum Anhalt entwickelte sich 1212 durch Erbteilungen der Askanier. Fürst Heinrich I. von Anhalt hatte diese Bezeichnung für seine Linie zur Unterscheidung von anderen askanischen Linien gewählt. Der Name Anhalt geht auf die askanische Stammburg, Burg Anhalt bei Harzgerode, zurück; der Name Askanier bezieht sich auf ihre Residenz in Aschersleben (lateinisch: Ascaria). Das Fürstentum entwickelte sich somit aus dem Schwabengau und dem Gau Serimunt als Besitz des Geschlechts der Askanier und war Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Das Land wurde im Laufe der Zeit mehrfach durch Erbteilung zersplittert, unter anderem in Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst und weitere.

Das wieder vereinigte Fürstentum Anhalt entstand 1570. Bereits 1603 wurde es aber wieder in die Kleinstaaten Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst (und 1611 Anhalt-Plötzkau durch Teilung des Fürstentums Anhalt-Bernburg) aufgeteilt. 1665 übernahm die Anhalt-Plötzkauer Fürstenlinie nach Aussterben der Anhalt-Köthener deren Fürstentum. Das Anhalt-Plötzkauer Teilfürstentum fiel gleichzeitig an Anhalt-Bernburg zurück.

1797 wurde Anhalt-Zerbst nach Aussterben der Zerbster Fürstenlinie auf die anderen anhaltischen Fürstentümer aufgeteilt. 1806 erhielt der Fürst von Anhalt-Bernburg vom letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Franz II., das Recht, sich „Herzog“ zu nennen, 1807 wurden die beiden verbleibenden Staaten Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen von Napoleon I. zu Herzogtümern erhoben und traten am 18. April 1807 dem Rheinbund bei. Nach dem Ende der Befreiungskriege wurden sie Mitglieder des Deutschen Bundes.

Herzogtum Anhalt 1863–1918

Der Freistaat Anhalt

Nach dem Erlöschen der Linien in Köthen (1847) und Bernburg (1863) kam es zum Zusammenschluss der drei Herzogtümer zu einem vereinigten Herzogtum Anhalt mit Dessau als Hauptstadt. Kurz nach dem Deutschen Krieg 1866 trat Anhalt dem unter preußischer Führung entstandenen Norddeutschen Bund und 1871 dem Deutschen Reich bei. Im Bundesrat in Berlin hatte es eine Stimme, wie auch vorher schon im Bundestag in Frankfurt am Main.

Freistaat Anhalt 1918–1934, seit 1934 Land Anhalt

Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurden auch in Anhalt Arbeiter- und Soldatenräte gebildet. Diese arbeiteten eher pragmatisch und stellten keine radikalen Forderungen. Am 12. November verkündete Prinzregent Aribert stellvertretend für den minderjährigen Herzog Joachim Ernst die Abdankung und den Thronverzicht für die regierende Familie der Askanier. Anhalt wurde zu einem Freistaat in der Weimarer Republik.[1] Bei den Landtagswahlen im April 1932 wurde die NSDAP mit 15 Mandaten (6 Mandatsträger waren aus Dessau) stärkste Fraktion.

Anhalt nach 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum kurzzeitigen Zusammenschluss mit der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen zum Land Sachsen-Anhalt in der Sowjetischen Besatzungszone. Dieses Land hatte aber nur kurz Bestand: Nach der Verwaltungsreform von 1952 wurde das Land Sachsen-Anhalt aufgeteilt und der ehemals anhaltische Teil gehörte danach zu den Bezirken Halle und Magdeburg in der DDR.

Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde das Land Sachsen-Anhalt in leicht veränderten Grenzen wieder errichtet. Im Zeitraum zwischen den Kreisreformen von 1994 und 2007 gab es innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt auch einen Landkreis Anhalt-Zerbst, so dass der historische Name „Anhalt“ nicht nur im Landesnamen, sondern auch in einem Kreisnamen fortlebte. Seit 1. Juli 2007 ist der Name Anhalt im neugebildeten Landkreis Anhalt-Bitterfeld enthalten. Das Gebiet der Evangelischen Landeskirche Anhalts entspricht noch heute dem ehemaligen Herzogtum bzw. Freistaat.

( Quelle Wikipedia )

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